Ingenieure aufgepasst! Sie dachten, Sie wüssten schon alles über sich, Ihre Kollegen und Ihren Beruf?
Diese zehn Fakten kennen Sie garantiert noch nicht – und lassen Ihr Ingenieur-Herz höher schlagen ;)
1. Das Wort „Ingenieur“ stammt vom lateinischen Wort „ingenium“, was gleichzeitig so viel wie „natürliche Begabung“ und „Erfindungskraft“ bedeutet. Bis ins 18. Jahrhundert bezog sich der Beruf ausschließlich auf die Kriegstechnik, Ingenieure bauten also Waffen und Festungen.
2. Der erste namentlich bekannte Ingenieur war der ägyptische Pyramidenbauer Imhotep. 2700 v. Chr. baute er die ersten Pyramiden Ägyptens und erwarb sich dadurch einen fast gottähnlichen Status.
3. Der Namensvetter des Mount Everest war ein Ingenieur: Von 1832 bis 1842 war der britische Vermessungsingenieur George Everest Leiter der „Großen Trigonometrischen Vermessung Indiens“. Er trug einen großen Teil zur indischen Meridiangradmessung bei, die sich über mehr als 21° von der Südspitze Indiens bis zu den Ausläufern des Himalaya erstreckte.
4. Das Riesenrad gilt als eines der größten Ingenieurswunder der Welt. Das erste moderne Riesenrad der Welt wurde von George Washington Gale Ferris, Ingenieur für Eisenbahntechnik und Brückenbau aus Pittsburgh, anlässlich der Weltausstellung in Chicago 1893 erbaut. Er gab dem Riesenrad auch seinen englischen Namen: Ferris Wheel. Mit einer Höhe von 135m ist das London Eye übrigens das größte Riesenrad Europas.
5. Überhaupt spielen Ingenieure eine große Rolle in der Freizeitpark-Industrie. Ingenieure sind an der Planung, dem Bau, der Beleuchtung und sogar an der Steuerung des Besucherflusses beteiligt.
6. Das Snowboard wurde von einem Ingenieur erfunden. Serman Poppen erfand ein Winter-Spielzeug für seine Tochter, indem er zwei Skier zusammenband und vorne eine Leine befestigte. Durch einige technische Wendungen, entstand aus dem „Snurfer“ das Snowboard, wie wir es heute kennen – ein Wunder aus Geometrie, Chemie und Biomechanik.
7. Was haben schicke Laufschuhe mit Ingenieuren zu tun? Tja, auch in deren Herstellungsprozess sind Ingenieure maßgeblich beteiligt. Sie sorgen dafür, dass sich beim Laufen der Stoß beim Aufsetzen des Fußes über den gesamten Fuß verteilt und somit nicht nur unsere Füße, sondern auch unsere Wirbelsäule und Gelenke schont.
8. Und wo wir gerade beim Sport sind: Viele Sportler verdanken ihre sportliche Hochleistung der Ingenieurskunst. Sportingenieure machen sich Gedanken um das komplexe Zusammenspiel von menschlicher Bewegung und technischen Geräten. Sie entwickeln nicht nur Sportgeräte, wie Tennisschläger oder Skier, sondern auch Sportkleidung oder Schuhwerk. Es gibt in Deutschland mittlerweile bereits einige Hochschulen, an denen man Sportingenieurwesen studieren kann.
9. Ein Bauingenieur erfand die Wasserrutsche. Er entwarf ein Pumpsystem, welches genau die richtige Menge Wasser in die Rutschrinne leitet, und so das Rutschen überhaupt ermöglicht.
10. Schauen Sie gerne Filme? Ob Herr der Ringe, Star Wars oder James Bond: Ohne aufwändige Special-Effects geht’s heute nicht mehr. Gemeinsam mit Animateuren arbeiten Ingenieure daran, mithilfe der Morphing-Technologie digitale Bilder echt wirken zu lassen.
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