Darüber spricht der Markt 3/19 - HANNOVER MESSE 2019, Roboter im Weltraum, happy Game Boy, die Basics des 3D-Drucks und eine herzliche Weltsensation

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Ingenieure kümmern sich um die kleinsten Details. Von Zeit zu Zeit lohnt aber ein Blick auf das große Ganze – oder auch über den Tellerrand. Was bewegt den Markt? Worüber wird gesprochen und vor allem: Wo geht die Reise hin? Wir geben einen Überblick.

Rückblick: Das war die HANNOVER MESSE 2019

Die HANNOVER MESSE 2019 hat die Transformation der Industrie erlebbar gemacht. Über die fünf Messetage ziehen die Veranstalter eine positive Bilanz: Künstliche Intelligenz, Robotik, die Potentiale der neuen Mobilfunkgeneration 5G, Leichtbau und die Zukunft der Arbeit in Zeiten zunehmender Digitalisierung waren Themen, die über 215.000 Besucher in die Messestadt gelockt haben. Viel Potential, das die rund 6.500 Aussteller aus aller Welt zu nutzen wussten. Um genau zu sein: Die Veranstalter schätzen die Anzahl der zustande gekommenen Geschäftskontakte auf über 6.5 Millionen. Aber es wurde nicht nur angebandelt – auch Wissen wurde auf insgesamt 80 Foren und Konferenzen in die Köpfe transferiert.

So viel zu den nackten Zahlen. Weitere Infos, Ausstellerstimmen, noch mehr Fakten, Bilder und Videos finden Sie im After Show Report der HANNOVER MESSE 2019.

Roboter und Künstliche Intelligenz im Weltraum

Eine spannende Geschichte hat der Maschinenbauer KUKA zu erzählen. Worum es dabei geht? Natürlich in erster Linie um die eigene Kernkompetenz: Roboter. Um Künstliche Intelligenz. Und um astronomische Weiten. Denn wenn Astronauten heute immer noch aus Fleisch und Blut sind, sind auch Roboter im All mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Klar: Sie leisten viel und können Aufgaben erledigen, die für Menschen unmöglich und viel zu gefährlich wären. Aber es geht vor allem um die Forschung. Und die findet auf dem Mars, der Internationalen Raumstation ISS und dann wieder auf der Erde statt. Heraus kommen Ergebnisse, die uns bis jetzt den Akkuschrauber, GPS-Systeme oder den Klettverschluss eingebracht haben.

Was die Zukunft bringt, die überirdische Geschichte im Detail, was seit Gagarin alles passiert ist und wie Künstliche Intelligenz aus dem All grüßt.

erster Gameboy von Nintendo
nintendo.de

Happy Birthday: 30 Jahre Game Boy

Technisch nicht ganz so weit entwickelt wie ein smarter Roboter, aber ungemein sympathisch: der Nintendo Game Boy. Und im Weltraum war er auch – die kleine Handkonsole erblickte am 21. April 1989 in Japan das Licht der Welt, ist also stolze 30 Jahre alt und begleitete den russischen Kosmonaut Alexander Serebrov 1993 auf die Raumstation Mir. Während der schwerelos „Tetris“ daddelte, umrundete der kleine Hand-Held in 196 Tagen mehr als 3.000 Mal die Erde. Wer kann das schon von sich behaupten?

Der Siegeszug war und ist ungebrochen: Bis heute verkaufte sich die komplette Gameboy-Familie mit seinen zahlreichen Updates über 200 Millionen Mal. Neben „Tetris“ sind dafür Highlights wie „Super Mario Land“, „Dr. Mario“ oder das Rollenspiel-Duo „Pokémon Rot“ und „Pokémon Blau“ mitverantwortlich. Ein erfolgreiches Jubiläum und eine interessante Geschichte, die Sie beim Business Insider verfolgen können.

Grundkurs 3D-Druck und eine herzliche Weltsensation

Der 3D-Druck ist auch unter den Bezeichnungen Additive Fertigung, Additive Manufacturing (AM), Generative Fertigung oder Rapid-Technologie bekannt. Aber ganz gleich, wie das Fertigungsverfahren letztendlich genannt wird – aus der Industrie und vielen Branchen ist es nicht mehr wegzudenken. In der Medizintechnik spielt es gar eine revolutionäre Rolle: Wie das Fachblatt Advanced Science kürzlich berichtet hat, ist es einem Forscherteam von der Universität Tel Aviv gelungen, mithilfe eines 3D-Druckers ein kleines Herz aus menschlichem Gewebe herzustellen.

Das grundlegende 3D-Druckprinzip ist schnell erklärt: Im Gegensatz zu subtraktiven Verfahren, bei denen Rohmaterial mittels Fräsen, Drehen, Bohren oder elektrischem Funkenerodieren durch mechanische Abtragung von Material bearbeitet wird, wird bei der generativen Fertigung ein Gegenstand durch Hinzufügen, Auftragen und Ablagern von Material erzeugt. Und kamen dafür bis heute vornehmend Kunststoffe zum Einsatz, hat sich auch der 3D-Metalldruck rasant weiterentwickelt.

Ein spannendes Thema, das ganz sicher noch einige Überraschungen mit sich bringen wird. Und dem sich das unabhängige Onlineportal 3Druck.com (3Printr.com) vollumfänglich widmet – z. B. mit einem Grundkurs 3D-Drucker.

 

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