Hören, messen, kontrollieren: Instandhaltung elastischer und hochelastischer Kupplungen

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Gerade in engen Bauräumen sind Wartungen von Kupplungen häufig nur durch Sichtkontrollen möglich, da man mit regulären Messmitteln kaum Zugang zur Kupplung hat. Untypische Laufgeräusche oder Vibrationen sind meist die ersten Signale dafür, dass eventuell mit der Kupplung etwas nicht in Ordnung ist.

 

Fehler in der Ausrichtung, der Verschleiß von elastischen Elementen, lose Schraubenverbindungen, eine Unwucht oder auch Verschmutzungen können die Ursache sein.

Weitere Kontrollindikatoren sind das Verdrehspiel der Kupplungshälften zueinander und die Veränderung der Umgebungstemperatur der Kupplung. Ist das Öffnen einer Kupplung auch bei Stillstand der Anlage nicht möglich, helfen Markierungen an beiden Naben, das Verdrehspiel als Verschleißindikator unter manuellem Verdrehen einzuschätzen.

Temperaturmessstreifen auf der Kupplung, die etwa durch ein Sichtfenster ablesbar sind, sowie die Messung mit einem Infrarot-Thermometer sind zwei Möglichkeiten, die Temperatur der Kupplung zu kontrollieren. So können rechtzeitig mögliche Störungen erkannt und vermieden werden.

Warum die Instandhaltung von Kupplungen eine wesentliche Rolle für einen störungsfreien Betrieb einer Anlage spielt und welche Vor- oder Nachteile die verschiedenen Kupplungen in Bezug auf die Wartung haben, können Sie in dem Whitepaper zum Thema Maintenance nachlesen.

 

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