"Die Herausforderung, eine hochelastische Kupplung zu entwickeln, besteht darin, eine Kupplung zu entwickeln, die eine besonders weiche Kennlinie hat", erklärt Norbert Telaar, Leiter Strategische Produktentwicklung bei RINGFEDER POWER TRANSMISSION, die Kernaufgabe seines Teams. Am Ende entwickelten sie eine Innovation im Kupplungsdesign.
Das Team setzte an dem Prinzip einer bereits in der Stahlindustrie bewährten Kupplung an, in der mehrere zylindrische Elastomerpuffer gleichzeitig das Drehmoment übertragen. Die Steifigkeit dieser Kupplung war jedoch nur begrenzt einstellbar.
Anders bei der TNR. Hier ist Steifigkeit individuell einstellbar. "Einerseits natürlich durch den Wechsel von Elastomeren, von einer Größe in die andere. Andererseits", so Telaar, "wurde ich mit der Idee konfrontiert, doch mehrere Ebenen hintereinander zu schalten, in Reihe zu schalten, wodurch die Steifigkeit der Kupplung eingestellt werden kann."
Das Ergebnis der Entwicklung: Eine hochelastische, individuell einstellbare Kupplung auf Basis austauschbarer, in Reihe geschalteter Elastomerpuffer. Das hat auch einen deutlichen Vorteil für die Instandhaltung: "Diese Kupplung bietet einen sehr großen Vorteil diesbezüglich, dass die Demontage der Polymere, das heißt der rollenförmigen Polymerelemente, sehr einfach vonstattengehen kann", erklärt Reinhardt Hackenschmidt, Akademischer Direktor am Lehrstuhl für Konstruktionslehre und CAD der Universität Bayreuth.
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