Effektivität, Sicherheit, Individualität, Wirtschaftlichkeit – die vielseitigen und komplexen Anforderungen in der Antriebs- und Dämpfungstechnik steigen und verändern sich stetig. Wie begegnen ihnen Entwicklungsingenieure? Welche spezifischen Lösungen entwickeln sie für unterschiedliche Industrie- und Technologiebereiche? Wie gelingt es erfolgreich, zukunftweisende Innovationen zu schaffen, die wirklichen Mehrwert stiften? Dies und vieles mehr diskutieren wir in unserem The Engineer’s Blog.
Was vor knapp einhundert Jahren als Puffer zwischen Eisenbahnwaggons begann, hat sich heutzutage als universell einsetzbares Dämpfungselement für nahezu alle Industriebereiche entwickelt – so auch als Schutzelement gegen potenzielle Schäden an Gebäuden und Industrieanlagen durch Erdbeben.
Die 9. internationale Konferenz "STESSA", die sich mit dem Verhalten von Stahlkonstruktionen in Erdbebengebieten befasst, fand vom 17. bis 19. Februar in Christchurch (Neuseeland) statt. Diese alle drei Jahre veranstaltete Konferenz wird von der Steel Construction New Zealand Incorporated (SCNZ) in Zusammenarbeit mit den Universitäten von Auckland (NZ), Canterbury (NZ) und Neapel (IT) organisiert. Wie auch bei den letzten Konferenzen wurde die Universität von Canterbury für die Ausrichtung der Veranstaltung ausgewählt.
Werden Gebäude von Erdbeben erschüttert, kann dies zu Rissen, Instabilitäten in der Tragstruktur und im schlimmsten Fall zum Einsturz führen. Um die enormen Kräfte effizient abzufangen und dadurch sowohl Mensch als auch Material zu schützen, stehen heutzutage ausgeklügelte Techniken zur Verfügung.
Nicht alle Schäden die ein großes Erdbeben verursachen wird, können vermieden werden. Mit Reibungsfedern besteht aber eine sehr große Wahrscheinlichkeit, dass Gebäude Erdbeben – wie die in Christchurch 2010 und 2011 – überstehen und immer noch bewohnbar und funktionsfähig sind.